Spring Break- 2 Wochen voller Abenteuer

Hallöchen ihr Lieben,

Ich freue mich wirklich so sehr, diesen Post zu schreiben und ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen!!;)

Ich liege gerade bei schönstem kanadischen Frühlingswetter auf einer Liege neben unserem Pool und genieße die Sonne und das Zwitschern der Vögel. Nebenbei möchte ich ein wenig über meinen Spring Break (Frühlingsferien) erzählen, die am 15. Mär anfingen und am 02. April endeten. Die Ferien bestanden aus einer Reise einmal quer durch British Columbia und ich durfte von den Rocky Mountains bis hin zum Pazifischen Ozean alles erleben. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, wie ich von jedem einzelnen Tag erzählen soll und dachte mir, dass ich es einfach in Tagebuch-Form schreibe. So here we go;)

Die Rocky Mountains!!

Montag, 18. März: Die erste spannende Reise begann: Es ging es auf einer fünf-stündigen Busfahrt zusammen mit anderen International Students in die Rocky Mountains, genauer gesagt in den Banff Nationalpark, wo wir dann auch bis zum 20.März blieben. Angekommen, gingen wir gleich als erstes Tubing, in der Nähe des berühmten Lake Louise Skiresort und schossen natürlich nebenbei auch ein paar wunderschöne Bilder. Danach machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel in der Stadt Banff, packten aus und gingen in einem Restaurant essen. Spontanerweise entschieden sich die Mädels und ich zu den Banff Hot Springs zu fahren, wo man aus einem 40 Grad beheizten swimming pool eine Aussicht auf die Rocky Mountains hatte.

Dienstag, 19. März: Am nächsten Tag nahmen Marie, eine gute Freundin, und ich am Johnston Canyon Ice Walk teil, wo wir auf verwinkelten Gehwegen an Schluchten und langen herunter hängenden Eiszapfen vorbei gingen. Mir blieb kaum Zeit, meinen Mund wieder zu schließen und als die 2-stündige Wanderung zu Ende war, gingen wir in der Stadt ein bisschen shoppen und die wirklich bekannten Beavertails essen. Ein Beavertail ist ein Teiggebäck in der Form eines Biberschwanzes mit unterschiedlichen Toppings, die man sich selbst aussuchen konnte. Danach fuhren alle Internationals zum Bowling und Pizza essen in das berühmte Fairmont Springs Hotel, wo wir den Abend alle zusammen ausklingen ließen.

Mittwoch, 20. März: Am dritten und auch leider letzten Tag fuhren wir zur "Sulphur Montain Gondola“, wo wir eine 360° Ansicht der Rockies hatten. Es war wirklich faszinierend und ich fühlte mich so klein, verglichen zu den gewaltigen Bergen! Ich kam aus dem Staunen erst wieder heraus, als wir an unserem nächsten Ziel ankamen: Dem berühmten Lake Louise im Banff Nationalpark, umrundet von den Rockies. Wir verbrachten dort ungefähr eine Stunde und fuhren schließlich wieder nach Hause.

Danach hatte ich einen Tag frei, bevor es mit meiner Freundin Joelle und ihrer Familie für fünf Tage nach Vancouver Island ging.

Joelle und ich:)

Freitag, 22. März: Das Abenteuer ging los. Voller Vorfreude saß ich mit Joelle im Auto auf einer fünf-stündigen Fahrt nach Vancouver, um dort die Nacht in einem Hotel zu verbringen und am nächsten Morgen die erste Fähre nach Nanaimo, Vancouver Island zu nehmen. Abends angekommen in Vancouver, fielen wir total müde ins Bett.

Samstag, 23. März: Um 8 morgens ging die Fähre nach Vancouver Island und dort angekommen weiter zu unserem ersten Reiseziel: Qualicum Beach. Dort verbrachten wir eine Nacht, gingen spazieren an der Küste und ließen uns den Wind um die Nase wehen. Es war wirklich ein wunderschöner Tag und ich hatte die Möglichkeit, meine Seele richtig baumeln zu lassen.
Sonntag, 24. März: Nach einer schönen aber kurzen Nacht fuhren wir zu einer Art "kleinem Regenwald" und gingen auf Gehwegen neben hohen moosbewachsenen Bäumen und kleinen Bächen entlang. Als wir fertig mit unser Wanderungen waren, fuhren wir zu unserem nächsten, aber auch letztem Reiseziel: Victoria, die Haupstadt British Columbias. Dort angekommen, packten wir unsere Sachen in dem Ferienhaus aus und erkundeten die Küste und die berühmte „Fisherman‘s Warft. Zusammen mit einem leckeren Dinner und Ausblick auf das Meer, neigte sich nun auch dieser wundervolle Tag dem Ende zu.

Montag, 25. März: Nach einem leckeren kanadischen Frühstück ging es auf in die Innenstadt Victorias zum Shoppen und Sightseeing. Wir besichtigten das Parliament, schlenderten durch enge Gassen und verbrachten etwas Zeit in „Chinatown“, welcher ein Stadtteil Victorias ist. Es war alles in allem ein wirklich anstrengender aber auch so schöner Tag, den wir ebenfalls mit einem Dinner in unserem Ferienhaus abschlossen.

Dienstag, 26. März: An unserem vorletzten Tag machten wir uns auf nach Sooke, einer Stadt, die ungefähr eine Stunde von Victoria entfernt ist, und trafen dort auf Mackenzie (eine gute Freundin) und ihre Familie. Wir beschlossen, etwas an der Küste entlang zu wandern, was für mich wirklich das Highlight des Urlaub war. Das Wasser war hellblau und der Strand war etwas abgelegen, sodass man sich wirklich wie in einem Film fühlte. Es war ein so schöner Platz, an den ich unbedingt noch einmal hin möchte. Auch diesen Tag schlossen wir mit einem wunderbaren Dinner ab und fielen müde und zeitig ins Bett, da wir am nächsten Tag wirklich sehr zeitig aufstehen mussten.

Mittwoch, 27. März: Dies war leider der letzte Tag des Urlaubs, an dem wir die Fähre von Victoria zurück nach Vancouver nahmen und dann von Vancouver nach Vernon wieder zurückfuhren. Insgesamt dauerte die Fähre 2 Stunden und die Autofahrt 6 Stunden. Trotz dessen überkam mich die Freude, dass ich mit meiner Freundin und ihrer Familie hier in Vancouver Island gewesen sein zu dürfen. Ich genoss die Aussicht auf die Coquihalla und fiel müde aber überglücklich an diesem Abend ins Bett.

Ich hoffe, euch hat es Spaß gemacht, ein bisschen mehr über meine Ferienerlebnisse zu lesen. Ich starte jetzt meinen vierten und damit letzten Schulterm hier in Kanada und merke, wie die Zeit immer schneller vorübergeht. :( Deswegen werde ich die letzten zwei Monate hier noch vollkommen auskosten und genießen! 😇

Viele liebe kanadische Frühlingsgrüße wünscht euch Ronja.💕